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   BGH, 07.06.1979 - 4 StR 102/79   

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https://dejure.org/1979,10968
BGH, 07.06.1979 - 4 StR 102/79 (https://dejure.org/1979,10968)
BGH, Entscheidung vom 07.06.1979 - 4 StR 102/79 (https://dejure.org/1979,10968)
BGH, Entscheidung vom 07. Juni 1979 - 4 StR 102/79 (https://dejure.org/1979,10968)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Berechnung des Blutalkoholgehalts auf Grund der Widmarkformel - Anforderungen an die Darlegung der Steuerungsfähigkeit eines Jugendlichen - Anforderungen an die Feststellung eines Tötungsvorsatzes

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 19.08.1971 - 4 StR 574/70

    Der Sturztrunk

    Auszug aus BGH, 07.06.1979 - 4 StR 102/79
    Diese Pflicht bestand hier schon deswegen, weil es bei dem schnellen Austrinken der letzten Flasche Wermut, unmittelbar vor der Tat und auf nüchternen Magen, mit großer Wahrscheinlichkeit zu dem bekannten Sturztrunkphänomen gekommen ist, bei dem es wegen der plötzlichen Alkoholüberflutung des Gehirnsunter Umständen auch zu einer nachhaltigen Beeinträchtigung der Persönlichkeitsstruktur kommen kann (BGHSt 24, 200 ff; Hentschel/Born a.a.O. Rz. 196).
  • OLG Hamburg, 27.10.1967 - 2 Ss 146/67
    Auszug aus BGH, 07.06.1979 - 4 StR 102/79
    Wird jedoch, wie ersichtlich hier, der Blutalkoholgehalt zur Tatzeit nach der Trinkmenge aufgrund der Widmarkformel (vgl. dazu Hentschel/Born, Trunkenheit im Verkehr, Rz. 105; Gaisbauer NJW 1968, 1206) errechnet, so bedarf es je nach der konkreten Bedeutung des Alkoholisierungsgrades der Darlegung der für diese Errechnung verwendeten Anknüpfungstatsachen (Hentschel/Born, a.a.O., Rz. 118 m. Hinw.).
  • BGH, 24.08.1993 - 4 StR 470/93

    Strafbarkeit wegen Totschlags - Anforderungen an die Rüge der Verletzung

    Denn Alkoholgewöhnung und Alkoholverträglichkeit können zwar zu einer Minderung alkoholbedingter Störungen im äußeren Leistungsverhalten führen, sind aber bei hohen Blutalkoholwerten ohne nachweisbaren Einfluß auf die Beeinträchtigung der Schuldfähigkeit (vgl. BGHR StGB § 20 Blutalkoholkonzentration 6; BGH NJW 1986, 1623; einschränkend für Jugendliche BGH, Urteil vom 7. Juni 1979 - 4 StR 102/79; zusammenfassend Salger in Festschrift für Gerd Pfeiffer, 1988, 379, 386 f).

    Ebenso kann das von Rettungsbemühungen und Besorgnis um das Tatopfer geprägte Nachtatverhalten des Angeklagten (vgl. Senatsbeschluß vom 3. August 1993 - 4 StR 138/93) im Zusammenhang mit dem Erfahrungssatz zu sehen sein, daß ein effektiver Erregungszustand meist unmittelbar nach der Tat abklingt (BGH, Urteil vom 7. Juni 1979 - 4 StR 102/79).

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